Einfache Boxsysteme für den Camper Ausbau zum selber nachrüsten gibt es bereits ab ca. 300,- €. Professionelle Einbauten liegen zwischen 15.000,- € und 35.000,- €. Diese unterscheidet man in fest verbaute Ausbauten und modular aufgebauten Systemen.
Ein kompletter Ausbau von „Good Life Vans“, der modular aufgebaut ist, kostet zum Beispiel 13.000,- €. Dieser kann ohne Einbauspuren wieder entnommen werden. Neben dem Innenausbau können auch an dem Fahrzeug selbst Änderungen vorgenommen werden. Die wichtigsten Umbauten am Fahrzeug sind der Einbau einer Luftstandheizung. Diese kostet zwischen 1400,- € von z.B. Planar und bis zu 3.000,- € von z.B. Webasto oder Eberspächer.
Sinnvoll sind auch drehbare Vordersitze. Drehkonsolen können für ca. 260,- € pro Sitz nachgerüstet werden. Ein Landstromanschluss kostet zwischen 650,- € und 950,- €. Mit einem Landstromanschluss kann man z.B. auf einem Campingplatz von aussen Strom beziehen.
Oft wird bei einem Camper Ausbau auch das Fahrzeug isoliert. Professionelle Ausbauer wie z.B. Good Life Vans arbeiten dabei mit 3 Schichten:
1. Alybutyl, welches zur Schalldämmung genutzt wird.
2. Armaflex, welches als Wärmeisolierung Verwendung findet
3. Filzverkleidung, die den Innenraum gemütlich macht.
Je nach Umfang und Ausführung kann so eine komplette Isolierung zwischen 1900,- € und 4500,- € liegen.
Der VW Bus eignet sich hervorragend für den Camper Ausbau. Der Bus ist alltagstauglich und passt in die meisten Tiefgaragen. Der VW hat perfekte Innenmaße und es gibt ihn bereits am Werk mit vielen Ausstattungen, die für Camper hilfreich sind: Standheizung, Drehsitze, Schiebefenster etc
Der VW Bus hat im Gegensatz zu günstigen Alternativen wie Opel Vivaro, Renault Trafic etc. eine Einzelradaufhängung und ist dadurch sehr komfortabel.
Er ist ausserdem eines der wertstabilsten Fahrzeuge auf dem Markt. Der VW bleibt auch mit vielen Aufstelldächern unter 2 Meter Fahrzeughöhe, was ihn zu 100% alltagstauglich macht. Der Ford Transit Custom ist ebenfalls perfekt geeignet, ist aber etwas einfacher in der Ausführung wie der VW Bus. Mit einem Modulsystem, zum Beispiel von Good Life Vans, hat man alle Merkmale eines großen Wohnmobils, aber alle Vorteile der Alltagstauglichkeit.
Dieser Ausbau passt in alle genannten Busse. Der Mercedes Vito oder V Klasse ist nicht ganz so gut geeignet, da die Raumhöhe niedriger ist wie z.B. bei dem VW Bus oder dem Ford Transit. Ausserdem sind die Aussenmaße um etwa 30 cm länger, als bei vergleichbaren Busse anderer Hersteller, ohne dass der Fahrgastraum länger wäre.
Alle Transporter eignen sich als Camper.
Nimmt man einen Transporter mit über 2 Meter Fahrzeughöhe, verliert man aber die Alltagstauglichkeit. Das selbe gilt für Transporter die länger als 5 Meter sind. Innerhalb der Transporter ist der VW Transporter am Besten geeignet. Der VW Transporter ist niedriger wie 2 Meter und kürzer wie 5 Meter. Im Unterschied zu allen anderen Transporter – ausser Mercedes Vito – hat dieser eine komfortable Einzelradaufhängung. Für den VW Transporter gibt es auch für die Beifahrerdoppelsitzbank eine Drehkonsole mit TÜV Zulassung. Das Camper Modul von „Good Life Vans“ passt zum Beispiel in alle Transporter. Bei größeren Transporter, auch Kastenwagen genannt, ist der Fiat Ducato zu empfehlen. Er hat das Beste Preis Leistungsverhältnis.
Einbausysteme benötigen meistens mehrere Wochen bis zur Fertigstellung. Länger als die reine Einbauzeit ist jedoch die Wartezeit auf einen freien Einbautermin bzw. die Lieferzeit einzelner Komponenten.
So beträgt die durchschnittliche Wartezeit auf einen fertigen Camper über ein Jahr. Bei Hersteller von Modulsystemen ist die Lieferzeit deutlich schneller, da diese in Serie produziert werden können.
So beträgt die Lieferzeit z.B. bei Good Life Vans aktuell etwa 8 Wochen.
Good Life Vans baut alle Vans und Busse zum Camper aus. Das sind u.a folgende Fahrzeuge: VW T4,T5,T6,T6.1,T7 Transporter, Multivan, Caravelle oder California Beach. Mercedes Sprinter, Vito und V-Klasse. Ford Transit, Transit Custom und Transit Tourneo, Opel Vivaro, Renault Trafic, Fiat Ducato, Citroen Spacetourer.
Wichtig ist, dass die Matratze an der Oberfläche nicht segmentiert ist, da man an den jeweiligen Übergängen die Oberflächenspannung verliert, was sich deutlich auf den Komfort auswirkt.
Gute Matratzen brauchen eine Stützschicht und eine Komfortschicht. Besonders sind Kaltschaummatratzen geeignet, da sie auch in der Form angepasst werden können. Hochwertige Matratzen im Camperbereich haben neben der Stützschicht aus Kaltschaum eine obere Schicht aus viscoelastischem Schaum. Dieser Schaum schmiegt sich besonders genau den Körperkonturen an und erhöht den Liegekomfort deutlich.
Genauso wichtig wie die Matratze ist der Aufbau des Bettgestells. Ideal sind ein durchgängiger Lattenrost und/oder Tellerfedern, die individuell eingestellt werden können. Ein solches Bettsystem mit durchgängigem Lattenrost, Tellerfedern über die gesamte Fläche und einer mehrlagigen Matratze, bietet als einziger Hersteller der Van Ausbauer „Good Life Vans“.
Schlafkomfort ist das Wichtigste im Camper.
Ein schmales Bett ist in der Breite oft nicht für zwei Personen geeignet. Eine umgeklappte Rückbank bietet oft keinen Schlafkomfort, da die Härte des Schaumstoffes zum sitzen und nicht zum liegen ausgelegt ist. Ausserdem ist es oft nicht möglich, eine Ebene Liegefläche zu schaffen. Die Küche muss bei schlechtem Wetter auch im Innenraum nutzbar sein und soll bei gutem Wetter nach aussen gelegt werden können. Stauraum muss flexibel sein, so dass auch im Alltag eine Nutzung möglich ist.
Auch bei kompakten Fahrzeugen sollte eine Toilette dabei sein. Ist das Fahrzeug höher wie 2 Meter, hat man keine Alltagstauglichkeit. Wenn man dem Fahrzeug von aussen ansieht, dass es sich um ein Wohnmobil handelt, ist unbemerktes Campen nicht möglich. Firmen wie z.B. Good Life Vans bieten daher „Stealth Camper“ oder „Inkognito Camper“ an. Ein guter Camper Ausbau ist so gestaltet, dass er bei gutem Wetter komplett vom Innenraum aus bedienbar ist. Auch sperrige Dinge wie Fahrräder, Surfboards, SUP Boards oder umfangreiches Reisegepäck müssen Platz finden, ohne dass die Funktionen der Küche oder des Betts eingeschränkt werden.